Das Katzenbaby vom Amazonas
Zum Jahresende kommt Transamazonia in die Kinos. Ich habe Euch ein paar Kritiken zusammengestellt und den Trailer eingebettet. Aber erzählen möchte ich Euch hier eine Geschichte, die sich während des Drehs am Set ereignet hat.
Eines Tages kam unsere Regisseurin Pia Marais mit einer Babykatze an. Sie hatte sie unter einem Auto gefunden und brachte sie ins Hotel mit. Sie musste ganz frisch geboren sein und hatte die Augen noch geschlossen. Ein winziges Minitiatur-Tier.
Dass wir die nicht einfach sich selbst überlassen war klar. Die Leute aus dem Team haben die Katze dann reihum bei sich gehabt. Wir haben sie gefüttert, in Tücher gewickelt (bei Menschenbabys würde man sagen: gepuckt) und bekuschelt.
Leider war sie nicht nur unglaublich süß, sondern auch ein bisschen undicht. Sie pieselte halt drauflos, wenn ihr danach war. Mir ist das einmal passiert, als ich sie unter dem T-Shirt hatte. Da hat sie dann auch manchmal die Augen geöffnet und rausgeschaut.
Nachts benahm sie sich, wie sich Babys eben benehmen. Sie bekommen Hunger, wenn die Eltern gerade eingeschlafen sind. Half alles nichts: Dann bekam sie das Fläschchen.
Ich hoffe, wir haben sie durchbekommen. Wir haben sie dann in Brasilien gelassen und nicht mitgenommen nach Guyana, der zweiten Station unseres Drehs.
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